Häuptling Büffelherz

Anmerkung: kein Infotext auf dem Buchrücken

"Der Tag nimmt Abschied. Noch einmal läßt die Sonne ihr gelbes Licht über die hohen Wipfel des riesigen Waldes gleiten, als wolle sie ihn behutsam auf die Nacht vorbereiten. Mattgolden schimmert die schier endlose Prärie, zur Rechten begrenzt durch hohe, steil aufragende Berge, deren Kette sich ins Unendliche zu verlieren scheint. Hin und wieder ertönt die Stimme eines Vogels, und das Knacken von dürrem Unterholz wird vernehmlich, wenn ein Tier Nahrung sucht oder ein anderes vor seinen Verfolgern flieht. Sonst herrscht Stille, und dort, wo die Felsen aus dem Grasland wachsen, kriechen langsam die grauen Schatten der Nacht herauf.
In großen Sprüngen flüchtend, verläßt ein Präriehase den schützenden Rand des Waldes. Ein Pfeil zischt und bleibt in dem Fell des Tieres hängen. Leblos fällt es ins weiche Gras. Mit langen, fast lautlosen Schritten ist der Schütze, ein indianischer Jäger, zur Stelle und trägt den Hasen an seinen Rastplatz, wo der Indianer mit geübten Griffen das Nachtmal zubereitet. Während er.."