Die Sklaven des Hostilius

Erzählungen aus dem alten Rom

Hart und unsicher ist das Leben der Sklaven im alten Rom. Selbst wenn es einem Unfreien gelingt, dank überragender geistiger Fähigkeiten der körperlichen Fronarbeit zu entrinnen und ein erträgliches, ja manchmal angenehmes Leben zu führen — die Demütigung bleibt ihm nicht erspart, und jeden Tag kann eine Laune des Schicksals ihn wieder in den Abgrund stoßen.
Thomas K. Reich hat sich seit vielen Jahren mit der Geschichte des Altertums beschäftigt. Jetzt trägt seine Liebhaberei literarische Früchte. Tatsachen, Begebenheiten und Verhältnisse, die nicht im Geschichtsbuch stehen, verknüpft er zu farbigen, abenteuerlich anmutenden Geschichten. Vor allem ist es die Klassenschranken überschreitende Liebe, mit der er seinen Leser zu fesseln versteht. Das aufwühlende Erlebnis der Sinne und Gefühle bringt die Betroffenen in höchste Gefahr, weil es entweder gegen unerbittliche Normen verstößt oder, falls es gesellschaftlich geduldet wird, durch einen einzigen juristischen Akt in eine tödliche Bedrohung umgewandelt werden kann. In beiden Fällen jedoch setzt die gefährdete Liebe sittliche Kräfte frei, die über die Sklavenhaltermoral triumphieren.

Inhalt

Seite 7: Die Sklaven des Hostilius (1975)

Seite 75: Der Tod des Präfekten (1977)

ID: 154

hinzugefügt: 2024-12-24 11:59

aktualisiert: 2025-01-18 13:30

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